Halogentechnik in der Praxis
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Halogentechnik in der Praxis

Die Niedervolttechnik funktioniert auf der 12 Volt Basis.
Somit ist die Stromstärke im Gegensatz zum 230 Volt System sehr hoch. Alle Schraubverbindungen sind deshalb fest anzuziehen, um ein Verschmoren der Kontaktstellen zu vermeiden. Sind die Kontaktstellen einmal verschmort, können diese mit einem Glaspinsel behandelt werden. Fragen Sie hierzu beim ortansässigen Elektriker nach.

Der Transformator beim Niedervolt-Schienensystem

Beachten Sie schon beim Kauf, dass Sie die angegebene Mindestbelastung der Transformatoren nicht unterschreiten, da es sonst auf der Sekundärseite (12 Volt) zu Überspannungen kommt. Bei einer Überspannung von 5% verringert sich die Lebensdauer Ihrer Glühlampe um 50%.
Bei der Montage von Schienensysteme kann es bei abgehängten Decken oder Hohlräumen zu Brummgeräuschen am Trafo kommen. Der Hohlraum wirkt als Resonanzraum. Durch Unterlegen von Gummiplättchen oder 2-3mm starken Filzstücken können Sie diese Geräusche deutlich verringern. Gleiches gilt für die Montage von externen Transformatoren. Dabei sollten Sie ebenfalls auf den Leiterquerschnitt achten, der abhängig von der Kabellänge und der Belastung ist.

Der Dimmer im Niedervolt-Halogenbereich

Bei Einsatz eines Dimmers ist darauf zu achten, ob in der zu dimmenden Leuchte ein elektronischer oder ein gewickelter Trafo montiert wurde. Der elektronische Trafo ist mit einem Phasenabschnittdimmer zu betreiben, der gewickelte Trafo ist mit einem Dimmer zu betreiben, der nach dem Phasenanschnittprinzip arbeitet. Der Einsatz eines falschen Dimmers führt zu Zerstörung von Dimmer und Trafo.
Werden die Leuchten mit einem Dimmer betrieben, ist immer mit einer Geräuschentwicklung bei Dimmer und Leuchte zu rechnen, die technisch bedingt ist.

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